Desiknio Oxytocin Pinion C 1.9 Urban Steptrough Tiefeinstieg

Design des neuen Oxytocin mit emotionalem Ansatz

Desiknio spricht selbst davon, dass viele E-Bikes ihre Hauptaufgabe absolut einwandfrei erfüllen – und zwar, euch von A nach B zu bringen. Allerdings passiert dies häufig auf eine eher zurückhaltende Art und Weise, die kaum Emotionen bei den E-Bike-Fahrenden entfacht. Das Oxytocin möchte dagegen euren Puls bewusst höherschlagen lassen – verbunden mit positiven Gefühlen versteht sich.

Etwas überraschend wählt es dafür einen sachlichen Ton mit klaren, geraden Linien. An dem sportlichen Tiefeinsteiger, dessen Design uns an E-Bikes wie das Coboc Kallio erinnert, verbindet eine kurze Rahmenstrebe das Sattelrohr mit dem Unterrohr. Die Strebe bietet sich als praktischer Griff an, wenn ihr das Fahrrad Treppen oder Absätze hinauf- oder hinuntertragen müsst. Zu groß ist die Last dabei glücklicherweise nicht. Mit seinem hydrogeformten Aluminiumrahmen wiegt das Oxytocin laut Desiknio rund 16 Kilogramm. Die Größe des Rahmens wird als M eingestuft. Sie soll sich für Personen mit einer Körpergröße von maximal 175 Zentimetern eignen. Maximalgewicht: Bike+Gepäck+Fahrer 110kg.

Pflegeleichter Antrieb mit überschaubarer Motorpower

Absolut vertrauenserweckend wirkt dafür das Antriebskonzept. Die Kombination aus Hinterradnabenmotor, im Tretlager integrierter Getriebeschaltung und Riemenantrieb passt ausgesprochen gut zu einem E-Bike, auf das ihr zuverlässig jeden Tag zurückgreifen wollt, das möglichst wenig Wartung verlangt und dessen Motorisierung zu den Anforderungen im Stadtverkehr passt. Der X30-Motor von Mahle unterstützt euch bis zu den üblichen 25 Kilometer pro Stunde und generiert dabei ein Drehmoment von 45 Newtonmeter.

Dank des Piniongetriebes dürfte sich das Fahren mit der Neuheit dennoch spritzig anfühlen. Immerhin umfassen die neun Gänge der Pinion C1.9 einen Übersetzungsbereich von 568 Prozent. Zwischen einem richtig kleinen Gang für sehr hohe Trittfrequenzen und einer dicken Übersetzung für die zusätzliche Beschleunigung bergab ist da alles abgedeckt. Zusammen mit den verschiedenen Unterstützungsstufen seid ihr damit auch für den Verkehr in Städten bestens gerüstet, in denen euch der eine oder andere heftigere Anstieg erwartet.

Minimalistisches Bedienkonzept

Auch die Klippe der Besonderheit des Tiefeinsteigerrahmens hat Desikino erfolgreich umschifft. Schließlich ist die Bedieneinheit auf dem oberen Ende des Unterrohrs angebracht und damit weiter als üblich vom Lenker entfernt. Logisch, denn bei dieser Rahmenform fehlt einfach das Oberrohr, auf dem sich für gewöhnlich die Bedieneinheit befindet. Damit ihr euch zum Wechseln der Unterstützungsstufen nicht verrenken müsst, gibt es mit der Mahle Duo eine zusätzliche Bedieneinheit am Lenker. Mit deren Hilfe wählt ihr ganz bequem den gewünschten Fahrmodus aus und könnt euch dabei ungestört auf den Verkehr vor euch konzentrieren.

Der fest im Unterrohr integrierte Akku iX2 sichert euch mit seiner Kapazität von 237 Wattstunden die Unterstützung des Motors für 50 bis 100 Kilometer. Wer möchte, kann bis zu 80 weitere Kilometer draufpacken und einen optionalen Range Extender nutzen.